Freie Wählervereinigung Dölzig
Sachverstand statt Parteivorstand - Mit aller Kraft für Schkeuditz

Über uns

 „Ohne in parteipolitische Interessen verwickelt zu sein, wollen wir mit Sachkenntnis und Engagement der Entwicklung unserer Gemeinde Bienitz dienen.“ Mit diesen Worten beginnt das Wahlprogramm, das vierzehn Dölziger und Kleinliebenauer am 21. April 1994 im Sportlerheim Dölzig verabschiedeten. Es war die Gründungsstunde der Freien Wählervereinigung Dölzig, die damals noch Freie Wählervereinigung Bienitz hieß.

Der inzwischen leider verstorbene Martin Palm sprach damals zusammen mit Lothar Böttcher Gleichgesinnte an, um eine eigene, parteiunabhängige Kandidatenliste zu den Kommunalwahlen 1994 zustande zu bringen. „Wir misstrauten den Parteien, denn es schien uns, als diskutierten sie vor allem über ideologische Themen“, erinnert sich Lothar Böttcher. „Wir wollten keine Ideologie, sondern Lösungen für die vielen Themen, die uns vor Ort auf den Nägeln brannten.“ Gründungsmitglied Heiko Leske: „Mit unserem damaligen Wahlslogan ´Sachverstand statt Parteivorstand` eckten wir auch gleich an – für uns ein Zeichen, dass wir einen Nerv getroffen hatten.“

Seitdem haben wir uns konsequent für die Anliegen der Dölziger und Kleinliebenauer eingesetzt und auch viel erreicht. Nicht immer waren wir erfolgreich und nicht in allen Fragen haben wir als Ortschaftsräte und Stadträte ein Mitspracherecht. Das hält uns aber nicht davon ab, uns für die Menschen hier vor Ort einzusetzen. Und das ist mehr, als die anderen Parteien bisher geleistet haben.



Wir wollen, dass unsere Orte lebendig sind und sich positiv entwickeln. Daher kämpfen wir seit unserer Gründung für unsere Grundschule und den Kindergarten. Beide Einrichtungen konnten wir nicht nur erhalten, sondern mit Unterstützung der Stadt auch ausbauen und erweitern bzw. im Fall der Schule sogar den Neubau bewirken. Bild oben: Katrin Sachsenröder, Patrick Siebeck und Ute Thiele bringen Spielgeräte anlässlich der Eröffnung des Anbaus im Jahr 2018.



Die Freie Wählervereinigung Dölzig

Wir sind eine so genannte nicht-mitgliedschaftliche Wählervereinigung. Wir sind also keine Partei oder kein Verein, sondern ein unabhängiger Zusamenschluss gleichgesinnter Bürger. Man muss nirgendwo Mitglied sein, um bei uns mitzumachen. Wir haben keinen Vorstand, zahlen keine Mitgliedsbeiträge und sind nur uns selbst und natürlich unseren Wählern verpflichtet. Keine Parteizentrale kann uns etwas vorschreiben. Wir bekommen keine Spenden, Zuwendungen oder anderweitige Zuschüsse. Wir tragen alle Kosten unserer Arbeit selbst.

Wir haben uns zusammengetan, weil wir die Geschicke unserer Ortschaften selbst mitbestimmen wollen. Denn die Bürger vor Ort wissen am besten, was sie benötigen und was gut für sie ist. Natürlich sind wir uns nicht immer über alle Fragen einig. Dann diskutieren wir darüber und tauschen unsere Meinungen und Argumente aus.

Uns ist auch klar, dass wir in jenen Gremien vertreten sein müssen, in denen Entscheidungen für die Stadt und die Ortschaften getroffen werden. Deshalb stellen wir uns zur Wahl für den Ortschaftsrat und den Stadtrat von Schkeuditz. Seit unserer Gründung waren und sind wir im Ortschaftsrat Dölzig und im Stadtrat vertreten. Im aktuellen Stadtrat stellen wir zusammen mit den Freien Wählern aus Schkeuditz mit neun Abgeordneten die größte Fraktion - aus Dölzig sind Frank Sachsenröder, Heiko Lichtenberger und Nicky Böttcher dabei. Die neun Räte des Ortschaftsrats Dölzig stellen wir komplett.

Und das sind unsere Schwerpunkte:

Verbesserung der Infrastruktur

Weiterentwicklung und Förderung der kulturellen, sozialen und sportlichen Aktivitäten unter besonderer Beachtung der Belange von Kindern, Jugendlichen und Senioren

  • Ausbau und Verlegung der Bundesstraße 181
  • Umfassende Maßnahmen zum Lärmschutz
  • Bau / Fertigstellung eines Radweges nach Schkeuditz und Kleinliebenau
  • Sanierung bzw. wo erforderlich Ausbau der Straßen
  • Bau bzw. Ausbau des Fußweges im Ortskern Kleinliebenau
  • Ausbau der Straßenbeleuchtung in den Ortsteilen
  • Sicherung und Verbesserung der Nahverkehrsanbindung
  • Einbeziehung des Auewaldes in die Ortsentwicklung


  • Kindergarten, Schule, Jugendklub und Heimatverein sichern und fördern und deren Kapazitäten nach Möglichkeit und Bedarf ausweiten
  • Erhalt, Verschönerung und Ausbau der Sport- und Spielplätze
  • Belebung des Ortteilzentrums als kulturellen Fixpunkt in Dölzig
  • Sanierung und Gestaltung der Dorfteiche
  • Aufwertung und Gestaltung des Geländes rund um den Gauchel

Bewahrung und Pflege der Traditionen und der Heimatverbundenheit

Durchsetzung der Interessen von Dölzig und Kleinliebenau im Stadtrat Schkeuditz

  • Unterstützung der Vereine und deren Belange
  • Einsatz für ein buntes Dorfleben in den Ortschaften
  • Einsatz für ein ansprechendes Ortsbild
  • Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr
  • Berücksichtigung der Interessen der ortsansässigen Betriebe
  • zusammen mit den Freien Wählern Schkeuditz koordinieren wir im Stadtrat unsere Arbeit und kämpfen wir eine lösungsorientierte Sachpolitik fernab von parteipolitischen Interessen
  • kritische und konstruktive Prüfung der Verwaltungsaktivitäten, des städtischen Haushalts und der Entscheidungsvorlagen
  • konstruktive Gestaltung der politischen Willensbildung im Interesse der Bürger in Zusammenarbeit mit den anderen Parteien

 


Was können wir erreichen und was nicht?

Demokratie lebt von einer Vielfalt an Meinungen und Interessen. Entscheidungen werden meist als Kompromiss getroffen, der möglichst viele Interessen berücksichtigt. Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Schkeuditz zählt 22 Abgeordnete - 9 davon sind Freie Wähler, davon 3 aus Dölzig. Um unsere Interessen durchzusetzen, benötigen wir also neben guten Argumenten, möglichst viel Sachkunde und einem gehörigen Maß Engagament, Geduld und Hartnäckigkeit auch immer die Unterstützung von Abgeordneten der anderen Fraktionen.

Wir werden oft gefragt, warum wir dieses oder jenes nicht durchsetzen. Die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat sind die Antwort auf diese Frage.

Wir dürfen nicht vergessen, dass von den rund 18.500 Einwohnern der Stadt Schkeuditz nur rund 2.000 in Dölzig und Kleinliebenau wohnen. Daher müssen wir die Interessen der Dölziger und Kleinliebenauer auch immer in die Interessenlage der übrigen Einwohner und Ortsteile einordnen. Und das gelingt uns ganz gut (siehe "Bisher Erreichtes"). Wir kämpfen darum, dass das Machbare auch gemacht wird. Und das schaffen wir auch.

Dennoch: Wir haben keinen Einfluss auf die Kreispolitik, die Landespolitik und die Bundespolitik. Wir können unsere Hinweise, Einwände und Vorschläge zwar anbringen, denn meist gibt es eine Pflicht, uns anzuhören. Ob diese aber berücksichtigt werden, können wir nicht erzwingen. Hier endet also unser Einfluss. Wir haben aber in der Vergangenheit sehr viele Beispiele gehabt, in denen wir uns zumindest teilweise Gehör verschaffen konnten.

Der Ortschaftsrat hat nach § 67 der Sächsichen Gemeindeverordnung in erster Linie beratende und informierende Funktion. Er ist die direkte Verbindung zwischen den Bürgern der Ortschaften und dem Stadtrat bzw. der Gemeindeverwaltung. Allerdings kann der Ortschaftsrat nur in sehr wenigen Angelegenheiten eigenständige, für alle verbindliche Beschlüsse fassen.

 

Bekommt man dafür Geld?

Als nicht-mitgliedschaftliche Interessenvertretung bekommen wir kein Geld. Wir haben auch gar kein Konto und können daher weder Spenden noch andere finanzielle Zuwendungen annehmen. Unsere Arbeit ist rein ehrenamtlich.

Das trifft auch und vor allem auf die Arbeit der Abgeordneten zu. Diese setzen einen erheblichen Teil ihrer Freizeit für die Arbeit in den Gremien und Ausschüssen ein. Das sind jeden Monat mindestens 15 bis 20 Stunden. Dafür bekommen sie eine Aufwandsentschädigung. Diese beträgt für eine Ortschaftsratssitzung 15 Euro, für eine Stadtratssitzung 50 Euro und für eine Ausschusssitzung 40 Euro. Die Stadträte und Ortschaftsräte bekommen einen monatlichen Grundbetrag von 20 Euro.

 

 

Lust mitzumachen?


Es ist ganz einfach, bei uns mitzumachen.  Sie müssen kein Mitglied werden, denn wir haben nur Mitmacher. Mitgliedsbeiträge gibt es bei uns nicht. Wir brauchen Ihr Engagement und die Lust, etwas für unsere Orte zu bewegen. Melden Sie sich einfach bei uns mit dem unten stehenden Mail-Formular oder kommen Sie zu einer unserer Sitzungen (siehe "Termine").