Aktuelle Themen in Dölzig und Kleinliebenau

2023-06-04

36. Ortschaftsratssitzung am 11.5.2023

Die 36. Sitzung des OR Dölzig fand am 11.5. in der Paul-Wäge-Grundschule Dölzig statt. Aus gutem Grund: Frau Bauch, aktuelle Schulleiterin der Grundschule, stellte ihr Konzept für die Schule vor. Frau Bauch geht es darum, den Kindern möglichst viele schulische und außerschulische Angebote zu machen, die über den reinen Lehrplan hinausgehen. Aus ihrer Sicht reicht die bloße Wissensvermittlung nicht aus. Deshalb möchte sie wieder einen Schulgarten anbieten, verschiedene Exkursionen, Handarbeitskurse, sportliche Aktivitäten und vor allem Kooperationen mit ortsansässigen Vereinen und Firmen eingehen, damit die Kinder sehen und erleben, welche Vielfalt an Möglichkeiten es gibt. Bei den zahlreich erschienenen Vertretern der Vereine und Firmen stieß dises Konzept auf großes Interesse. Der Ortsvorsteher wird eine Kontaktliste aller Interessierten erstellen und an Frau Bauch weitergeben.

Ortschaftsrätin Katrin Sachsenröder berichtete über ihre Bemühungen, die Nahverkehrsanbindung von Dölzig und Kleinliebenau zu verbessern. Leider sind derzeit weder Agebote wie FlexaBus (Projekt der Stadt Leipzig und auf das Stadtgebiet von Leipzig beschränkt) noch eine Ausweitung der Linienfrequenz realistisch. Ein anwesender Bürger berichtete, dass er sehr gute Erfahrungen mit dem Rufbus habe.

OBM Rayk Bergner berichtete von einem Termin mit Kindergarten, Hort und Schule, in em es darum ging, welche Lösungen es für die Unterbringung der Kindergartenkinder während der Sanierungsarbeiten des Kindergartens geben könnte. Aus Sicht der Stadt ist die Aufstellung eines Containerbaus für ca. 500.000 Euro oder der aufwändige Umbau der alten Grundschule für mehr als 300.000 Euro nicht optimal. Einerseits wäre das Geld nur für die Bauzeit aufzuwenden und andererseits würden beide Varianten den Start der Sanierung weiter verzögern. Im gemeinsamen Gespräch habe man sich darauf geeinigt, dass die Vorschulkinder während der Bauzeit in den Horträumen untergebracht werden können und die Hortkinder die Klassenräume als Doppelnutzung belegen. Der Sanierung des Kindergartens soll dann abschnittsweise erfolgen, so dass die Nicht-Vorschulkinder während der Arbeiten im Kindergarten bleiben können. Es stand zum Zeitpunkt der Sitzung noch eine Prüfung aus, ob das vom Bauablauf her möglich ist.